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Fütterung und Gesundheit
10 Tipps um dünne Pferde dicker zu bekommen
Dünne Pferde sind keine Seltenheit. Besonders wenn der Fellwechsel im Herbst einsetzt und die kalten Temperaturen am Pferdekörper zehren, können Pferde ihr Idealgewicht unterschreiten. Auch ältere Pferde werden schneller dünner und nehmen nicht mehr so schnell an Gewicht zu.   Ein dünnes oder mageres Pferd ist häufig auf den ersten Blick erkennbar: Die Rippen treten hervor und die Flanken sind deutlich erkennbar. Das Gewicht deines Pferdes kannst du z.B. mithilfe einer Waage für Großtiere feststellen. Auch ist es wichtig, die Körperverfassung deines Pferdes im Vorfeld zu beurteilen, z.B. mit dem Fat Scoring bzw. Body Condition Scoring. Du möchtest das Gewicht deines Pferdes beurteilen und den durchschnittlichen Fettindex deines Pferdes messen? Dann informiere dich in unserem Ratgeber „Gewicht des Pferdes zu dick oder zu dünn“. Wie du dein dünnes Pferd dicker fütterst Warum Pferde zu dünn oder sogar zu mager sind, kann viele Ursachen haben. Neben unzureichender Fütterung bei zu hoher Beanspruchung und Belastung können auch Krankheiten als Ursache diagnostiziert werden. Hierzu können gehören: Durchfallerkrankungen, Verdauungsstörungen bis hin zu Magengeschwüren. Zudem tragen zu wenig Eiweiß und Energie im Pferdefutter dazu bei, dass dein Pferd kein Gewicht zunimmt oder sogar abnimmt. Häufig tritt eine Gewichtsabnahme auch in Zusammenhang mit dem Fellwechsel auf, da dein Pferd in dieser Zeit besonders viel Energie und zusätzliche Nährstoffe benötigt. Auch das Alter deines Pferdes sowie Zahnprobleme können dazu beitragen, dass dein Pferd das Futter nicht mehr richtig aufnehmen und verwerten kann. Die Folge ist ein Mangel, welcher sich durch Abmagern darstellt. Mit den folgenden Tipps kannst du dein Pferd gezielt bei der Gewichtszunahme unterstützen. Stelle sicher, dass dein Pferd genügend Raufutter in guter Qualität bekommt Wenn dein Pferd zunehmen soll, muss es ausreichend Raufutter (Gras, Heu, Heulage) von guter Qualität bekommen – mindestens 1,5% pro 100 kg Körpergewicht an Raufutter (Trockenmasse!) ist hier die Faustregel. Die Qualität und der Nährwert des Raufutters können je nach Ernte unterschiedlich sein. Wenn du dir über die Qualität deines Raufutters unsicher bist, kannst du einen Raufutter-Schnelltest durchführen. Dieser Test gibt dir Auskunft über den Brennwert, Eiweißgehalt und Zuckergehalt deines Raufutters. Es ist wichtig, dass du deinem Pferd immer reichlich Raufutter zur Verfügung stellst, um den Futterdrang zu befriedigen, es zu beschäftigen und artgerecht zu versorgen. Die tägliche Futterration sollte zu 70% bis 100% aus Raufutter bestehen. Ergänze die tägliche Futterration mit Raufutterprodukten Neben Gras, Heu und Heulage kannst du dein dünnes Pferd auch mit entsprechenden Raufutterersatzprodukten auffüttern. Diese bieten sich dann an, wenn die Qualität des Raufutters nur mäßig ist, dir zu wenig Raufutter zur Verfügung steht oder dein Pferd Probleme mit der Aufnahme von Raufutter hat, z.B. bei (älteren) Pferden mit Zahnproblemen. Besonders empfehlenswert für dünne aber gesunde Pferde sind Raufutterersatzprodukte wie Pavo SpeediBeet oder die eiweißreiche Variante von SpeediBeet – Pavo FibreBeet. Diese Raufutterersatzprodukte enthalten entzuckerte Zuckerrübenschnitzel, die viel Pektin enthalten. Dies ist ein wasserlöslicher Ballaststoff mit präbiotischen Eigenschaften, der sich positiv auf die Darmflora deines Pferdes auswirkt. Pavo FibreBeet wurde speziell für magere (Sport-)Pferde entwickelt. Neben den entzuckerten Rübenschnitzeln enthält FibreBeet zusätzlich hochwertige Eiweiße aus Luzerne und leicht verdaulichen Sojaschalen. Diese unterstützen dein Pferd bei der Gewichtszunahme. Du möchtest mehr über diese beiden Raufutterprodukte erfahren? Dann empfehlen wir dir unseren Ratgeber „Was ist der Unterschied zwischen Pavo SpeediBeet und FibreBeet?“ Biete eine ausgewogene Menge aufgeschlossenes Pferdefutter an Ergänze die Raufütterung mit einem aufgeschlossenen Pferdefutter. Dieses Futter ist für dein Pferd verdaulicher als normales Standardkraftfutter, wodurch es schneller an Gewicht zunehmen kann. Dazu empfiehlt sich z.B. Pavo SlobberMash, ein vollwertiges Kraftfutter, das ganz einfach und schnell mit heißem Wasser zubereitet wird. Wenn du dein älteres Pferd bei der Gewichtszunahme unterstützen möchtest, dann ergänze das Raufutter mit Pavo 18Plus. Dieses schmackhafte Müsli enthält viele leicht verdauliche Rohfasern, um die eingeschränkte Verdauung zu unterstützen. Achte aber darauf, dass du deinem Pferd nicht zu viel Kraftfutter anbietest und der empfindliche Pferdemagen „überfüllt“ wird. Zu viel Kraftfutter kann deinem Pferd schaden und zu einer Magenüberladung führen. Sollte dein Seniorpferd eine eingeschränkte Zahnfunktion haben, kann es vermutlich grobes Heu nicht mehr gut fressen, so dass ihm die lebenswichtigen Rohfasern fehlen. Biete ihm dann am besten eine leicht zu fressende Raufuttermischung mit weichen und kurzen Fasern an. Hierdurch förderst du nicht nur eine ausreichende Raufutteraufnahme, sondern unterstützt durch die weichen Fasern auch den empfindlichen Verdauungstrakt deines Pferdes. Mische dem Futter Pflanzenöl unter oder füttere Pferdefutter mit einem höheren Fettgehalt Öl stellt eine dauerhafte Energiequelle für dein Pferd dar. Du kannst unter das Kraftfutter eine kleine Menge Pflanzenöl mischen oder Pferdefutter mit einem höheren Fettgehalt füttern. Eine gute Möglichkeit für eine optimale Kraftfutterversorgung der Sportpferde, inklusiv essenziellen Ölen für Ausdauerleistungen, ist das Pavo Performance. Auch das Pavo SportsFit Müsli oder die ölreichen Energie-Toppings Pavo TopSport und Pavo RiceBran bieten sich für magere (Sport-)Pferde an. Biete eiweißreiches Pferdefutter an Ein mageres Pferd, das zunehmen soll, hat einen höheren Eiweißbedarf. Wenn dein Pferd mehr Eiweiß benötigt, kannst du u.a. eiweißreiche Luzerne dazu füttern. Diese ist auch in dem Raufutterpellets Pavo WeightLift enthalten. Vor allem bei älteren Pferden bietet sich zudem die Fütterung von Pavo 18Plus an. Sowohl WeightLift als auch Pavo 18Plus haben einen hohen Gehalt an essentiellen Aminosäuren sowie Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, was sie kombiniert zu einer vollwertigen, eiweißreichen Futterration macht. Auch gut zu wissen: Beide Produkte können sowohl trocken als auch eingeweicht gefüttert werden. Ermögliche deinem Pferd einen längeren Weidegang Pferde gewinnen durch das Weiden oft am meisten an Gewicht. Frisches Gras enthält mehr Energie und Eiweiß als Heu und Silage. Stelle daher sicher, dass dein Pferd möglichst viel Gras fressen kann. Viele Pferde verbringen im Winter weniger Zeit auf der Weide als im Sommer. Im Winter wächst das Gras nicht und die Ebenen sind niedriger. Deshalb verlieren Pferde oft im Herbst und Winter etwas an Gewicht. Beachte den Fruktangehalt im Gras während der Weidezeit, insbesondere wenn dein Pferd zuckerempfindlich ist. Sorge für ausreichende Ruhephasen Gerade bei Sportpferden ist irgendwann das Leistungsmaximum erreicht. Gleiches gilt für die Fütterung, denn irgendwann ist auch hier das Maximum erreicht und der Organismus kann nicht mehr aufnehmen. Entscheide hier zum Wohle deines Pferdes und schalte im Leistungsanspruch wieder einen Gang zurück. Stimme das Pferdefutter auf die Leistung deines Pferdes ab Pferde, von denen eine maximale Leistung gefordert wird (z.B. bei Sportpferden, tragenden Stuten oder Deckhengsten), haben einen besonders hohen Bedarf an Energie und Nährstoffen. Das bedeutet, du musst ein energiereicheres Futter füttern. Zum Beispiel: Ein Pferd, das jetzt intensive Arbeit leisten muss und momentan mit Pavo Condition gefüttert wird, sollte auf ein energiereicheres Futter (Pavo All Sports) umgestellt werden, wenn es anfängt abzubauen. Falls dein Pferd immer noch abbaut, benötigt es ein noch energiereicheres Futter. In diesem Fall empfiehlt sich dann, dein Pferd auf Pavo Performance oder Pavo TripleP umzustellen. Auch eine Ergänzung deiner Kraftfutterration mit energie- und eiweißreichen Toppings, wie TopSport oder der getreidefreien Variante RiceBran  kann eine gute Idee sein, um die fitte Ausstrahlung und Leistungsfähigkeit deines Pferdes zu unterstützen. Achte auf die Körpertemperatur deines Pferdes Sorge bei zu mageren Pferden dafür, dass die Energie nicht dazu genutzt werden muss, um die Körpertemperatur zu regulieren. Es sollte sich daher bei schlechten Wetterverhältnissen immer unterstellen können. Bei dauerhaft kaltem und nassem Wetter kann es sich anbieten, dein Pferd leicht einzudecken. Verständige deinen Tierarzt, wenn dein Pferd kein Gewicht zunimmt Wenn Fütterungsfehler ausgeschlossen sind und dein Pferd weiterhin nicht zunimmt oder viel zu dünn ist, dann ziehe unbedingt deinen Tierarzt zu Rate. In diesem Fall muss dringend die Ursache abgeklärt werden. Vielleicht ist eine Krankheit der Grund für den Gewichtsverlust? Wenn du weitere Fragen zur richtigen Fütterung und Haltung deines dünnen Pferdes hast oder eine individuelle Beratung wünschst, kannst du dich jederzeit auch an unsere Pavo Fütterungsberatung wenden. Unsere Experten helfen dir gerne weiter.​  
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Fütterung und Gesundheit
Das Gewicht deines Pferdes berechnen
Ein gesundes und fittes Pferd sollte weder zu dick noch zu dünn sein. Beide Extreme können der Gesundheit deines Pferdes erheblich schaden. Daher ist es wichtig, dass du das Gewicht deines Pferdes kennst, denn dies ist auch die Grundlage zur Berechnung der optimalen täglichen Futterration und dient zusätzlich als Richtlinie für die Dosierung von Medikamenten sowie Wurmkuren. Wenn dir keine Tierwaage zur Verfügung steht, kannst du das Gewicht deines Pferdes ganz einfach berechnen. Du hast verschiedene Möglichkeiten, um das Gewicht deines Pferdes zu bestimmen. Die einfachste und genauste Art der Gewichtsbestimmung ist eine Waage. Ein Pferd kann natürlich nicht auf einer handelsüblichen Waage gewogen werden. Stattdessen gibt es spezielle Waagen, die für Tiere über 300 kg geeignet sind. Diese sind aber in der Regel sehr teuer und oft lohnt sich eine Anschaffung für den privaten Gebrauch nicht. Auch LKW-Waagen können sich für das Wiegen deines Pferdes eignen. Die Wiegegeräte finden sich häufig bei Genossenschaften oder Speditionen. Vielleicht kannst du in deiner Umgebung einmal nachsehen und fragen, ob du dein Pferd wiegen darfst. Am besten wiegst du das Gespann einmal ohne und einmal mit Pferd. Die Differenz ergibt dann das Gewicht deines Pferdes. Darüber hinaus gibt es mobile Pferdewaagen, die direkt auf dem Hof gefahren werden. Oftmals werden die Preise nach Anzahl der Pferde gestaffelt. Schließe dich mit anderen Pferdebesitzern zusammen, um die Kosten möglichst gering zu halten. Wie viel wiegt dein Pferd? Nicht alle Pferdebesitzer haben die Möglichkeit, eine Tierwaage zu organisieren. Wenn dieser Fall eintritt und du dennoch wissen möchtest, wie viel dein Pferd ungefähr auf die Waage bringt, kannst du das Gewicht bis auf wenige Kilogramm berechnen. Alles, was du dafür brauchst, ist ein mindestens 2 Meter langes Maßband und ein bisschen Mathematik. Am besten suchst du dir einen Helfer, der dich beim Maßnehmen unterstützt. Das Gewichtsmaßband zur ersten, groben Gewichtsbestimmung Mit speziellen Gewichtsmaßbändern kannst du durch das Messen des Brustumfanges an der Gurtlage das Gewicht deines Pferdes bestimmen. Das Band wird direkt hinter den Widerrist angelegt und einmal um das Pferd gelegt. Es ist wichtig, dass du das Maßband straff hältst, damit das Gewicht präzise gemessen werden kann. Die Gewichtsbestimmung mit einem Maßband dient zur ersten, groben Einschätzung des Gewichts deines Pferdes. Durch den regelmäßigen Einsatz des Gewichtsmaßbands werden etwaige Schwankungen deines Pferdes schnell festgestellt, sogar noch bevor diese mit den bloßen Augen erkennbar sind. Bestimme dazu einfach im Zweiwochenrhythmus das Gewicht deines Pferdes und notiere dir die Werte. Für ein genaueres Ergebnis empfehlen wir dir die Verwendung folgender Formeln: 1. Formel zur Errechnung des Pferdegewichts Bei der Gewichtsberechnung durch Formeln benötigst du ein flexibles Maßband mit Zentimeterangaben. Als erstes misst du den Brustumfang deines Pferdes in der Gurtlage und notierst dein Ergebnis. Anschließend wird die Länge des Pferdes von der Spitze der Schultervom Buggelenk bis zum Sitzbeinhöcker ermittelt. Diese beiden Werte setzt du dann in die sogenannte "Carroll und Huntington Formel" ein: (Brustumfang in cm x Brustumfang in cm x Länge in cm) / 11.877 = Gewicht deines Pferdes in Kilogramm Beispiel: Du hast den Brustumfang deines Pferdes mit 180 cm gemessen und dein Pferd ist 192 cm lang. Diese Werte setzt du in die Formel ein und bestimmst so das ungefähre Gewicht deines Pferdes: (180 cm x 180 cm x 192 cm) / 11.877 = 523,77 kg 2. Formel zur Errechnung des Pferdegewichts Die 2. Formel benötigt wieder den Brustumfang deines Pferdes in Zentimetern zur optimalen Gewichtsberechnung. Wie bei der 1. Formel wird dieser auch hier in der Gurtlage gemessen. Zusätzlich bestimmst du die Länge deines Pferdes von der Schulter bis zur Hinterhand. Die beiden Ergebnisse werden in die Formel eingesetzt: (Brustumfang in cm x Brustumfang in cm x Länge in cm) / 8.717 = Gewicht des Pferdes in Kilogramm Beispiel: Dein Pferd besitzt einen Brustumfang von 180 cm und ist etwa 141 cm lang. Diese Werte setzt du dann in die Formel ein und bestimmst so das ungefähre Gewicht: (180 cm x 180 cm x 141 cm) / 8.717 = 524,08 kg Mit beiden Formeln kannst du das Gewicht deines Pferdes bis auf etwa 20 kg (+/-) seines tatsächlichen Gewichts berechnen. Die genaue Zahl kannst du aber nur mit einer Waage erfassen. Das durchschnittliche Idealgewicht einzelner Pferderassen Nachdem du das Gewicht deines Pferdes bestimmt hast, vergleiche dieses doch einmal mit dem durchschnittlichen Gewicht der Rasse. Vielleicht hast du für deinen Haflinger ein Gewicht von 590 kg ermittelt und dir erscheint diese Zahl sehr hoch? Aber für ein Pferd dieser Rasse ist dies nicht unüblich. In der folgenden Tabelle haben wir dir ein paar bekannte und beliebte Pferderassen mit ihrem Durchschnittsgewicht und ihrer durchschnittlichen Größe zusammengestellt. Rasse Gewicht in Kilogramm Größe (Stockmaß) Andalusier 390 - 490 kg 150 - 172 cm Araber 380 - 450 kg 145 - 155 kg Deutsches Reitpony 320 - 330 kg 138 - 148 cm Englisches Vollblut 480 - 520 kg 152 - 173 cm Friese 500 - 750 kg 155 - 175 cm Haflinger 450 - 600 kg 138 - 148 cm Hannoveraner 530 - 760 kg 160 - 185 cm Holsteiner 700 - 850 kg 165 - 175 cm Isländer 300 - 500 kg 130 - 150 cm Oldenburger 510 - 700 kg 165 - 179 cm Paint Horse 470 - 600 kg 150 - 158 cm Quarter Horse 530 - 550 kg 150 - 160 cm Rheinländer 600 - 740 kg 165 - 175 cm Schwarzwälder Fuchs 600 - 700 kg 148 - 160 cm Shetlandpony 100 - 200 kg 87 - 107 cm Shire Horse 700 - 1000 kg 170 - 195 cm Traber 500 - 700 kg 150 - 175 cm Trakehner 460 - 670 kg 160 - 170 cm Welsh Pony 345 - 355 kg Bis 122 cm Westfale 530 - 740 kg 162 - 175 cm   Auch innerhalb der Pferderassen gibt es verschiedene Typen, die vielleicht vom Idealgewicht ihrer Rasse abweichen, aber dennoch gesund und nicht zu dick oder zu dünn sind. Darüber hinaus gibt es Unterschiede zwischen Stuten, die oft leichter sind als Hengste, die etwas mehr Masse besitzen. Mit der Berechnung hast du bereits eine gute Grundlage zum Gewicht deines Pferdes ermittelt. Nun solltest du feststellen, ob dein Pferd zu viel oder zu wenig „auf den Rippen“ hat. Dazu eignet sich das sogenannte Body Condition Scoring, bei dem du verschiedene Bereiche, wie z.B. den Hals oder den Bauchbereich deines Pferdes, durch abtasten beurteilst. In unserem Ratgeber „Gewicht des Pferdes zu dick oder zu dünn“ erklären wir „Step-by-Step“, wie das Body Condition Scoring funktioniert. Hast du nach dem Messen und auch nach dem Body Condition Scoring festgestellt, dass dein Pferd einige Kilos zu viel auf den Rippen hat? Damit dein Pferd die überflüssigen Pfunde wieder verliert, ist das richtige Management essentiell. Erfahre im Pavo InShape Abnehmprogramm, wie dein Pferd auf gesunde und verantwortungsvolle Weise abnehmen kann. Erhalte von unseren Experten wertvolle Tipps zur Fütterung, Haltung und zum Training, damit dein übergewichtiges Pferd gesund abnehmen und sein Normalgewicht langfristig halten kann.  Hier gratis Pavo InShape Programm downloaden und direkt mit dem Abnehmen starten! Wenn du dir unsicher bist, ob dein Pferd zu wenig oder zu viel wiegt, dann lasse dich auch einmal von unseren Pavo Fütterungsexperten oder deinem Tierarzt beraten. Er wird dein Pferd mit seinem fachmännischen Auge beurteilen und dir den besten Rat geben. Das Gewicht des Pferdes als Grundlage zur Berechnung der Futterrationen Die Kenntnis über das Gewicht und den Zustand deines Pferdes dient als optimale Grundlage für die Bestimmung der Futterration. Besonders die tägliche Raufutterration kannst du unter Zuhilfenahme des Gewichts errechnen. Denn dort gilt die Faustregel: ein Pferd muss täglich mindestens 1,5 % seines Körpergewichts an Trockenmasse aus Raufutter aufnehmen. Auch bei anderen Futterprodukten, wie Mineralfutter, Kraftfutter oder Ergänzungsfutter, wird zur täglichen Rationsempfehlung das Körpergewicht des Pferdes herangezogen. Achte auf die Angaben des Herstellers auf der Verpackung. Wenn dein Pferd vom Idealgewicht abweicht, wird das Durchschnittsgewicht der Rasse des Pferdes als Berechnungsgrundlage für die tägliche Futterration genutzt. Beispiel: Du hast errechnet, dass dein Schwarzwälder Fuchs 550 kg wiegt und mindestens 50 kg Untergewicht hat. Die täglichen Heurationen berechnest du am besten mit 650 kg, dem Durchschnittsgewicht der Rasse. Demnach benötigt dein Pferd täglich mind. 10 kg Heu oder einen entsprechenden Raufutterersatz. Beachte aber unbedingt den Typ und den Zustand deines Pferdes und passe die Berechnungsgrundlage dementsprechend an. Bei einem übergewichtigen Pferd nutzt du ebenfalls das durchschnittliche Idealgewicht als Rechnungsgrundlage für die tägliche Futterration. Beispiel: Deine Rechnung ergibt, dass dein Isländer 550 kg wiegt und somit wenigstens 50 kg Übergewicht hat. Für die Berechnung der Futterration nutzt du die 400 kg Durchschnittsgewicht als Rechnungsgrundlage. Dein Pferd sollte also ca. 7 kg Raufutter täglich bekommen. Es ist wichtig, bei der Futterration für dein übergewichtiges Pferd niemals auf Raufutter zu verzichten. Eine bedarfsgerechte Fütterung im Zusammenspiel mit einem gesunden Training lassen die überflüssigen Pfunde langsam purzeln. Unterziehe deinem Pferd keiner Radikaldiät oder überfüttere es nicht. Eine gewichtsbedingte Futterumstellung muss langsam und mit Bedacht erfolgen. Hast du noch weitere Fragen zur optimalen Bestimmung der täglichen Futterration? Dann setze dich mit unserer Fütterungsberatung in Verbindung!​
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Fütterung und Gesundheit
Pavo 18Plus in der Praxis
Hast du ein älteres Pferd? Sind dir Veränderungen aufgefallen, z.B. dass dein Pferd mit dem Alter immer dünner wird? Dann schenke deinem Senior besondere Aufmerksamkeit. Ältere Pferde verwerten die Nährstoffe in ihrem Futter meistens nicht mehr optimal. Auch wenn du deinem Senior mengenmäßig genug fütterst, enthält das Futter vielleicht nicht diejenigen Nährstoffe, die es im Alter so dringend braucht. In dem Moment, indem du eine äußere Veränderung wahrnimmst, ist der Prozess bereits weit fortgeschritten. Der Organismus braucht beispielsweise mehr Proteine, um die Kondition der Muskeln zu erhalten und kann Zucker und Stärke weniger gut verwerten. Starte deshalb rechtzeitig mit der richtigen Fütterung. Natürlich kannst du den Alterungsprozess deines Pferdes nicht aufhalten, aber du kannst dafür sorgen, dass dein Pferd alles erhält, was es benötigt. So kannst du die alterungsbedingten Bedürfnisse bedarfsgerecht decken. Lese dazu auch unseren Ratgeber „Alte Pferde richtig füttern“. Das Seniorenfutter Pavo 18Plus sorgt in Kombination mit einem guten Raufutter oder einem Raufutter-Ersatz dafür, dass dein Pferd alle wichtigen Nährstoffe erhält. Das Besondere an Pavo 18Plus kurz zusammengefasst: Dieses Strukturmüsli ist ideal für fitte Senioren ab 18 Jahren – vor allem, wenn sie zu dünn sind oder Zahnprobleme haben. Enthält viele leicht verdauliche Rohfasern, um die eingeschränkte Verdauung zu unterstützen Enthält essentielle Aminosäuren für den Konditionserhalt Zucker- und Stärkegehalt ist an den Bedarf älterer Pferde angepasst Kann trocken und eingeweicht gefüttert werden Erfahrungen mit der Fütterung von Pavo 18Plus Gerade im Herbst und Winter bauen ältere Pferde ab und verlieren schneller an Gewicht. In dieser Zeit häufen sich bei der Pavo Fütterungsberatung auch die Anfragen nach einem Futter speziell für ältere Pferde, welches außerdem den täglichen Bedarf an Nährstoffen deckt. Oft sind diese Pferde zu Beginn der Futterumstellung in einem nicht idealen bis schlechten Zustand, so dass eine Verbesserung sehr wichtig ist, um möglichst beschwerdefrei ein gesundes und zufriedenes Seniorenleben führen zu können. Erfahrung mit einer älteren Stute: Vorher: Die 30-jährige Stute hat vor allem in den Herbst- und Wintermonaten starke Probleme mit schnellem Abnehmen und Abmagern. Sie ist mental fit, leidet körperlich aber an PPID (Cushing) und verliert stetig an Gewicht. Nachher: Bereits nach einer Fütterungszeit mit Pavo 18Plus von 2 Monaten, hat die Stute bereits deutlich zugenommen – und das sogar zur Winterzeit. Sie ist deutlich agiler, wacher und hat auch wieder Spaß an gemütlichen Wald-Ausritten.         Erfahrung mit einem älteren Wallach: Vorher: Der alte Herr hatte bis Oktober sehr stark abgenommen. Zwar war er mental fit und auch körperlich waren keine Krankheiten ersichtlich, dennoch war sein Zustand nicht akzeptabel und die Besitzerin musste schnell handeln.         Nachher: Die Besitzerin des Fjord-Seniors ist mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Im Oktober hatte sie mit der Fütterung von Pavo 18Plus gestartet. Im Januar, also gerade einmal 3 Monate später, sind deutliche Verbesserungen bei ihrem Pferd zu sehen: er hat mehr Gewicht, mehr Muskulatur und eine glänzende Ausstrahlung. Erfahren Sie mehr über Pavo 18Plus hier.     Ebenfalls empfehlenswert Pavo FibreNuggets Schmackhafte Heucobs aus Alpengras und Alpenkräuter Qualitativ hochwertiger Raufutterersatz Melasse- und Getreidefrei Pavo SpeediBeet und  Pavo FibreBeet Melassefreie Zuckerrübenschnitzel mit sehr niedrigem Zuckergehalt (5%) Hochwertige Rohfaser mit präbiotischem Effekt Unterstützt eine gesunde Darmfunktion Pavo WeightLift Melasse, getreide- und sojafreie Raufutterpellets mit sehr niedrigem Zuckergehalt Reich an Aminosäuren (Eiweiß) Können sowohl trocken als auch eingeweicht gefüttert werden Fütterungs-Tipp: Wenn im Alter Zahnprobleme entstehen, bietet Pavo 18Plus in Kombination mit Pavo SpeediBeet, Pavo FibreBeet oder Pavo WeightLift ein Komplettfutter für die tägliche Versorgung mit allen notwendigen Nährstoffen. Pavo SlobberMash Vollwertiges, vitaminreiches Kraftfutter, welches mit warmem Wasser zubereitet wird Mit hohem Anteil an Leinsamen und zusätzlichem Vitamin C Unterstützt den Fellwechsel und verleiht deinem Pferd einen gesunden Glanz Pavo GrainFreeMash Vollwertiges, vitaminreiches Kraftfutter, welches mit kaltem und warmem Wasser zubereitet werden kann Getreide- und melassefrei Niedrigerer Energiegehalt als herkömmliches Mash Sehr geringer Zucker- und Stärkegehalt Und was sind deine Erfahrungen mit Pavo 18Plus? Kontaktiere unsere Pavo Fütterungsberatung und erzähle uns deine Geschichte – wir freuen uns auf dich und deinen Senior!
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Fütterung und Gesundheit
18Plus bei einer 30jährigen Stute
Mein Name ist Tiny und ich bin die stolze Besitzerin einer 30-jährigen Stute namens Furi. Furi ist schon lange keine 18 mehr, aber sie fühlt sich überhaupt nicht so. Sie ist eine temperamentvolle „junge“ Dame mit einem wachen Geist. Aber leider macht der Körper nicht mehr so mit. Besonders ein Problem versuche ich immer zu vermeiden: das schnelle Abnehmen und Abmagern meines 18+ Mädchens. Vor allem im Winter ist das Halten des Gewichts oft schwierig. Furi steht rund um die Uhr mit einer kleinen Herde auf der Weide, macht mit mir nur noch kleine Ausritte in den Wald (höchstens 1x wöchentlich) und wird 2x jährlich vom Pferdezahnarzt untersucht. Das ist kein übertriebener Luxus, denn sie hat kaum noch Zähne und ein sehr schlechtes Gebiss. Sie bekommt daher neben ihrer täglichen Portion Heu auch eine große Menge melassefreier Rübenschnitzel. Außerdem erhält sie ergänzend ein Müsli. In ihrer Fütterung habe ich die Vitamine und Mineralien vermisst. Da das Angebot mittlerweile fast unüberschaubar ist, weiß man oft gar nicht, was das eigene Pferd, wenn es schon älter ist, wirklich braucht. Ich war daher schon ganz neugierig auf das 18Plus von Pavo. Wir haben dieses Futter jetzt fast 2 Monate ausprobiert. Bei Furi wurde übrigens vor 2 Jahren PPID (Cushing) diagnostiziert und auch das hat einen großen Einfluss auf ihren Gesundheitszustand, wie z.B. auf das Immunsystem. Auch ihr Fellwechsel verläuft nur langsam, weshalb sie bei kühler und nasser Witterung eine Decke braucht und zusätzliche Energie in Form von Futter bekommt, damit sie nicht friert. Ich habe etwas gewartet mit dem Verfüttern von Pavo 18Plus, da ich gerade die Medikamentendosis für Furi erhöht hatte und daher sicher sein wollte, dass es bei der Umstellung keine Wechselwirkung gab. Furi hat in der letzten Zeit ihre Ration Rübenschnitzel 2x täglich erhalten und dazu 1 kg 18Plus pro Tag. Meine ersten Erfahrungen mit Pavo 18Plus Was fällt auf, wenn ich den ersten Sack öffne? Ein appetitlich aussehendes und lecker riechendes Müsli! Am liebsten würde ich mir ein Schälchen holen und es mir mit etwas Joghurt selbst zu Gemüte führen. Wenn man hineingreift, wirkt es etwas ölhaltig, aber auf keinen Fall zu fettig. Meine allererste Frage, ob Furi das Futter trocken herunterbekommt, wird damit schon sofort beantwortet. Furi verteilt nämlich normalerweise ihr Futter in einem Umkreis von 5 Metern von der Futterstelle, damit alle etwas davon haben. Außerdem bereiten ihr aufgrund ihres schlechten Gebisses manche Pellets oder Müslisorten Schwierigkeiten. Die erste Ration, die trocken verfüttert wurde, hat Furi begeistert aufgenommen! Sie schlabbert nicht und frisst alles genüsslich auf. Die Premiere mit der Brei-Variante (zubereitet mit warmem Wasser) ist ebenfalls ein voller Erfolg. Das Produkt sieht auch im nassen Zustand noch appetitlich aus. Das ist schon ein ganz klarer Pluspunkt! Ich bereite Pavo 18Plus jeden Tag vorher zu und vermische es in einem großen Behälter zusammen mit den Rübenschnitzeln. Die empfohlene Wassermenge habe ich jedoch angepasst, da 18Plus offensichtlich eine Menge Wasser aufsaugt. Und ich möchte selbstverständlich nicht riskieren, dass die Rübenschnitzel nicht ausreichend einweichen. Das 18Plus hält sich auch nach einem Tag Einweichzeit noch immer gut. Ein Vorteil für mich ist zudem, dass ich Furi ganz problemlos jederzeit eine Extraration geben kann, egal ob trocken oder eingeweicht. Mein Fazit zu Pavo 18Plus In Bezug auf das Ergebnis nach einer dauerhaften Fütterung von 2 Monaten, brauchen Furi und ich nicht viel Worte zu verlieren: 18Plus hat den Test mit Bravour bestanden! Sie sieht gut aus, fühlt sich wohl in ihrer Haut und das sogar in der Winterzeit! Ich werde 18Plus auf jeden Fall weiterhin füttern.
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Fütterung und Training
Fütterung von nervösen, dünnen Pferden
Häufig erreicht uns in der Pavo Fütterungsberatung die Frage nach der richtigen Fütterung von nervösen und dünnen Pferden. Wichtig ist hierbei herauszufinden, warum oder worauf dein Pferd besonders nervös und unkonzentriert reagiert. Auf den entsprechenden Auslöser gilt es dann einzugehen. Auch ein angepasstes Futter oder Ergänzungsfuttermittel kann dein Pferd dabei unterstützen, seine innere Ruhe auf natürliche Weise wiederherzustellen. Warum reagiert ein Pferd nervös? Welche Gründe kann die Nervosität bei einem Pferd haben? Wenn dein Pferd nervös ist, kann dies die unterschiedlichsten Gründe haben. Neben einer Veranlagung oder rassetypischem Verhalten können z.B. auch ein schlecht sitzender Sattel oder unangemessenes Zaumzeug Probleme bereiten. Dein Pferd kann aber auch unter eingeklemmten Nerven, Blockaden, Zahnschmerzen oder chronischen Krankheiten leiden. Pferde verständigen sich ausschließlich über ihre Körpersprache und ihr Verhalten. Sind diese in irgendeiner Form abweichend, ist besondere Aufmerksamkeit erforderlich. Dein Pferd möchte dir dann in seiner „Pferdesprache“ irgendetwas mitteilen. Auch die Fütterung kann einen bedeutenden Einfluss auf die Ausgeglichenheit deines Pferdes haben. Sowohl ein Mangel als auch ein Überschuss an Nährstoffen kann das Verhalten von Pferden verändern. Probleme können daher beispielsweise einer nicht bedarfsgerechten Haltung und Fütterung mit zu wenig Raufutter, zu hohe Getreide- und/oder Eiweißmengen oder Fehlgärungen in der Silage bereiten. Ist die Raufutterration in der Fütterung zu gering, wird durch die minimierte Speichelbildung die Bildung von Natriumhydrogencarbonat verringert. Dies ist ein basenbildendes Salz, welches eine große Rolle bei der körperlichen Entsäuerung spielt. Ist der Stoffwechsel deines Pferdes zu „sauer“ so führt dies häufig zu Missmut und Verspannungen. Diese wiederum können Schmerzen mit Gereiztheit und Nervosität zur Folge haben. Wenn die Getreidemenge in der Fütterung zu hoch ist, so führt dies langfristig zu einer hohen Zucker- und Stärkezufuhr, die eine erhöhte Ausschüttung von Cortisol im Blut zur Folge hat. Ein dauerhaft hoher Cortisolspiegel kann Nervenschädigungen und Stimmungsschwankungen zur Folge haben. Die überhöhte Aufnahme von Getreidestärken können im Dickdarm deines Pferdes auch zu Störungen der Bakterienflora, Blähungen oder sogar Hufrehe führen. Überhöhte Eiweißmengen, die im Dünndarm nicht resorbiert werden, können im Dickdarm durch Bakterien umgesetzt werden. Hierdurch kann ein Überschuss an sogenannten biogenen Aminen (z.B. Histamin, Cadaverin oder Tyramin) entstehen, die ein verändertes Verhalten auslösen können. Auch in einer minderwertigen Silage werden bei Fehlgährungsprozessen diese Stoffe gebildet. Wenn die Nährstoffzufuhr nicht im Gleichgewicht ist, kann dies zu einer Störung der Darmflora und somit einer verminderten Fähigkeit der Aufnahme von Nährstoffen, wie z.B. Magnesium führen. Gerade ein Mangel an Magnesium ist bekannt dafür, dass Angst, Verspannungen und Nervosität bei Pferden verstärkt werden können. Bei uns selbst haben wir vielleicht schon häufiger bemerkt, dass Stress einen großen Einfluss auf unser Wohlbefinden und unsere Lebensqualität hat. Bei deinem Pferd können aber oftmals die durch Stress verursachten Symptome nicht direkt erkannt werden. Vorschnell wird gleich eine Mangelversorgung vermutet. Hier gilt es genau hinzusehen und dein Pferd genau zu beobachten, um richtig zu handeln. Dein Pferd kann auch durch einen zu großen Druck auf Turnieren, Überforderung oder deine eigene Anspannung schnell in eine Stresssituation geraten. Auch zurückliegende schlechte Erfahrungen oder die Veränderung der gewohnten Umgebung können deinem Pferd Stress bereiten. Wenn dein Pferd nervös reagiert, kann auch Angst vor bestimmten Situationen der Auslöser sein. Angst ist beim Pferd als Fluchttier ein angeborener und normaler Instinkt, der jedoch über Lernprozesse, Erfahrungswerte und Beobachtung der Artgenossen verändert werden kann. Unser Umgang, die Aufzucht und die Art der Haltung nehmen daher großen Einfluss auf die Angst des Pferdes, die meist durch vertrauensvolle gute Arbeit überwunden werden kann. Was du gegen die Nervosität deines Pferdes machen kannst Wichtig ist es, den Auslöser für die Nervosität bei deinem Pferd zu ermitteln. Denn nur dann kannst du auf die Bedürfnisse deines Pferdes richtig eingehen und die eventuellen Stresssituationen meiden/üben, die Fütterung anpassen oder Krankheiten behandeln. Übermut und Lebenslust sollten jedoch nicht mit einer Nervosität verwechselt werden. Du kannst den Übermut oder Kraftüberschuss deines Pferdes besser kontrollieren, wenn du täglich mit ihm arbeitest und es angemessen beschäftigst. Kenne auch die Grundbedürfnisse deines Pferdes, deren Befriedigung zu mehr Wohlbefinden und Ausgeglichenheit verhelfen. Es empfiehlt sich auch, die Haferration herab zu setzen und durch Alternativen zu ersetzen. Stehen Nervosität und Gewicht bei Pferden im Zusammenhang? Ab wann gilt ein Pferd eigentlich als dünn oder zu dünn? Im Gegensatz zu den gut bemuskelten Dressurpferden sind Rennpferde immer eher dünn. Beide Gruppen haben noch kein Gewichtsproblem. Der Grad ist jedoch sehr schmal, denn wann ist ein Pferd noch sportlich schlank und ab wann zu dünn? Gerade in Stresssituationen werden die Hormone Adrenalin und Noradrenalin gebildet, die einen blutzuckersteigernden Effekt haben. Die Herzfrequenz des Pferdes und sein Blutdruck werden erhöht, die Bronchien erweitert und Energiereserven freigesetzt. Der Energiebedarf steigt rapide an. So kann vor allem langanhaltender Stress und die damit eventuell einhergehende Nervosität zu Abmagerung führen, wenn nicht ausreichend Energie beigefüttert wird. Bei Hengsten im Deckgeschäft und Turnierpferden während der Wettkampfsaison lässt sich dieses Phänomen häufig beobachten. Bei Turnierpferden sind Transport und die erhöhte körperliche Leistung häufig zusätzliche Stressauslöser und Energieräuber. Wenn ein Pferd unter Stress steht, so beeinflusst dies den Stoffwechsel ungemein und kann meist nicht allein durch eine Erhöhung der Futterration ausgeglichen werden. Gehört dein Pferd zu den nervösen und sensiblen Typen, so besteht die Möglichkeit, dass es eben genau aufgrund der damit einhergehenden Begleiterscheinungen auch zu dünn ist. Es ist jedoch wichtig, diesen Punkt genau zu durchleuchten, denn natürlich kann eine Abmagerung auch einen völlig anderen Grund, wie z.B. eine Krankheit, haben. Oft ist das Untergewicht auch der Rangordnung geschuldet: Auf einer gut bewachsenen Weide bekommen alle Pferde genug Futter. Wird das Gras jedoch weniger oder wird zusätzliches Futter gegeben, entsteht Futterneid. Stehen nicht genügend Fressplätze zur Verfügung, werden rangniedrige Pferde vom Futter vertrieben, können nicht in Ruhe fressen und bekommen zu wenig Nährstoffe. Auch Krankheiten wie Magengeschwüre oder Magenschleimhautentzündungen, die durch Stress, falsche Fütterung oder zu lange Hunger-Zeiträume entstehen, zehren an der Substanz des Pferdes. Stoffwechselstörungen wie das Equine Cushing Syndrom können ebenfalls zu plötzlicher Abmagerung führen. Erkrankungen der Leber oder der Nieren, wie beispielsweise nach übermäßiger Aufnahme von Giftpflanzen oder Schimmelpilzen, können ebenfalls hinter dem Verlust von Körpergewicht stecken. Mit dem richtigen Futter deinem Pferd helfen Die Frage nach dem richtigen Futter ist speziell bei Pferden mit solch besonderen Charaktereigenschaften sehr wichtig und sollte in jedem Fall berücksichtigt werden. Uns bei Pavo liegt das Wohlergehen deines Pferdes sehr am Herzen und so haben wir auch speziell für sensible und nervöse Pferde das passende Futter entwickelt. Wenn dein Pferd schreckhaft, nervös oder schnell gestresst reagiert, benötigt es ein Futter, das ihm hilft, seine innere Ruhe auf natürliche Weise wieder herzustellen.   Pavo NervControl Pavo NervControl hilft auf natürliche Weise, die innere Ruhe wieder herzustellen und dauerhaft zu erhalten. Innerhalb weniger Tage ist dein Pferd spürbar ruhiger. Aktive Bestandteile wie Magnesium und L-Tryptophan sind Bausteine für den Neurotransmitter Serotonin und helfen, die Signalweiterleitung im Nervensystem zu verbessern. Dadurch baut sich die Spannung im Körper schneller ab und dein Pferd lässt sich besser kontrollieren. Empfohlene Dosierung für Großpferde: 100g pro Tag, mindestens 2-3 Wochen. Pavo BeChill Pavo BeChill hilft deinem Pferd auf natürliche Weise und dopingfrei, in akuten Stresssituationen ruhig zu bleiben. Die bestätigte Wirksamkeit tritt bereits nach 30 Minuten bis 2 Stunden ein. BeChill reduziert Stress ohne dein Pferd träge oder müde zu machen. Es unterstützt dein Pferd in verschiedenen Situationen, wie z.B. beim Transport, Hufschmied oder Tierarzt, gelassener zu sein.                                                 Empfohlene Dosierung für Großpferde: 30 - 60ml pro Tag Pavo SportsFit Ein Sportmüsli, das Pferde nicht hitzig macht und für Pferde bestimmt ist, die Kraft benötigen, aber dennoch kontrollierbar bleiben müssen. Eine ideale Energiequelle für ein Sportpferd mit einer Kombination aus Stärke und Ölen. Das enthaltene Vitamin E in Kombination mit Selen sorgt für einen schnellen Milchsäureabbau. Es ist für sportlich aktive Pferde komplett vitaminiert sowie mineralisiert und geht somit auf eine optimale Muskelversorgung ein, beinhaltet zudem genügend Energie, um sportliche Leistungen abrufen zu können. Empfohlene Dosierung für Großpferde: 2,5 - 3,0kg pro Tag in der Zeit der Zunahme Pavo SlobberMash Dies kann als Ergänzung verabreicht werden und ist ein sehr schmackhaftes Kraftfutter, das mit heißem Wasser angerührt wird. Durch den hohen Anteil an reinem Leinsamen und zusätzlichem Vitamin C fördert Pavo SlobberMash die Darmfunktion und sorgt so für ein besseres Wohlbefinden deines Pferdes. Empfohlene Dosierung für Großpferde: mit 400 - 500g täglich / während der Zunahme   Tipp: Dein Pferd hat einen hohen Energie- und Eiweißbedarf, soll leistungsstark, aber dabei gut händelbar und nicht heiß sein? Dann verfeinere deine Kraftfutterrationen doch mit speziellen Reiskleie-Toppings. Diese haben nicht nur den Vorteil, dass die Energie gleichmäßig über einen längeren Zeitraum freigesetzt wird, sondern sie verfügen auch über einen natürlich hohen Ölgehalt. Eine optimal abgestimmte Fütterung und ein gutes Auge auf sein Pferd zu haben sind immer die besten Ratgeber. Solltest du Probleme haben oder Hilfe benötigen, so steht dir die Pavo Fütterungsberatung gern mit Rat und Tat zur Seite.
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Fütterung und Gesundheit
Alte Pferde richtig füttern
Mit steigendem Alter verändert sich der Nährstoffbedarf deines Pferdes. Zwar sinken in der Regel bei einem gesunden Senior der Grundumsatz und der Energiebedarf, jedoch steigt gleichzeitig der Bedarf an essentiellen Nährstoffen, wie hochwertige Eiweiße, Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Damit dein Pferd bis ins hohe Alter fit und vital bleibt, solltest du daher nicht nur für eine gute Haltung und für genügend Bewegung sorgen, sondern außerdem die Fütterung individuell auf die Bedürfnisse deines Seniors abstimmen. „Die optimale Zusammensetzung des Futters richtet sich nach dem Gesundheitszustand, dem Körpergewicht und dem Stoffwechsel des jeweiligen Pferdes", sagt Dr. Ingrid Vervuert, Fachtierärztin für Tierernährung und Diätetik der Universität Leipzig. Ein Seniorenfutter sollte deshalb auf die speziellen Probleme alter Pferde abgestimmt sein. „Es kompensiert zum Beispiel eine niedrige Futteraufnahme aufgrund von Zahnproblemen, Gewichtsverlust oder altersbedingten Stoffwechselproblemen“, weiß die Expertin. In der Regel ist ein Seniorfutter für Pferde ab ca. 18 Jahren sinnvoll. Doch wichtiger als das Alter ist der Allgemein- und Gesundheitszustand des älter werdenden Pferdes. Ab wann ist denn ein Pferd „alt“? Ein Pferd kann bereits als „alt“ bezeichnet werden, wenn es die 20er Jahresmarke erreicht hat. In Menschenjahre gerechnet ist es dann nämlich schon 60 Jahre. Aufgrund einer optimierten und bedarfsgerechten Fütterung mit Raufutter und Kraftfutter steigt der Anteil an Pferden, die weit über 20 Jahre oder sogar über 30 Jahre alt werden. Woran erkennst du, dass dein Pferd alt wird? Wird dein Pferd älter, verändert sich auch sein Aussehen. Diese äußeren Veränderungen sind Anzeichen dafür, dass dein Pferd eine seniorengerechte Unterstützung benötigt. Absenken des Rückens Abbau der Muskulatur Gewichtsabnahme Schlaffere, oft auch trockenere Haut Vor allem im Gesicht ergraut das Fell deines Pferdes Schlechter, bzw. länger andauernder Fellwechsel Entstehung typischer „Alterskrankheiten“ wie Zahnprobleme, verschlechterte Verdauung, Cushing (PPID) oder Hufrehe Im späteren Altersstadium: Die Augen werden trüber und es bilden sich über den Augen immer tiefer werdende Kuhlen Warum benötigt dein Senior besondere Aufmerksamkeit? Mit dem Alter werden nicht nur die äußerlichen Merkmale sichtbar, sondern dein Pferd kann auch anfälliger für bestimmte Krankheiten aufgrund eines schwächeren Immunsystems werden. Dies ist besonders dann geschwächt, wenn der erhöhte Bedarf an Vitalstoffen nicht ausreichend gedeckt ist. Ist dein Senior erstmal erkrankt, so erholt er sich deutlich langsamer von seiner Krankheit als es früher der Fall war. Die Fütterung mit einer bedarfsgerechten Versorgung kann einen wesentlichen Beitrag zur Regeneration, bzw. Gesunderhaltung deines alten Pferdes beitragen. Worauf solltest du bei der Fütterung älterer Pferde achten? Ältere Pferde haben einen höheren Bedarf an hochwertigen Eiweißen mit essentiellen Aminosäuren sowie Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. Dies liegt unter anderem daran, dass Senioren ihr Futter sowie zusätzlich benötigte Futterzusätze schlechter verwerten können. Daher muss die Art und Menge der Nahrung an diese Umstände angepasst werden. Auch ein veränderter Hormonhaushalt und der verlangsamte Stoffwechsel tragen dazu bei, dass die Nährstoffe im Futter schlechter verdaut und aufgenommen werden können. Das Futter sollte daher eine gute Bioverfügbarkeit haben und leicht verdaulich sein. Hierbei ist also wichtig, dass die Nährstoffe möglichst hoch aufgeschlossen sind und somit vom Körper leicht aufgenommen und verwertet werden können. Gleichzeitig ist eine ausreichende Menge an Ballaststoffen im Futter für eine gesunde Verdauung essentiell. Wie ändert sich der Bedarf älterer Pferde beim Futter? Gras In den Sommermonaten ist ein regelmäßiger Weidegang ein wichtiger Bestandteil in der Seniorenfütterung. Pferde mit Zahnproblemen können Gras meistens besser fressen als Heu oder Heulage, weil es weicher ist. Außerdem regt die freie Bewegung auf der Weide das allgemeine Wohlbefinden deines Pferdes an. „Wenn genügend Gras vorhanden ist und alte Pferde in Ruhe fressen können, ist ein 24-Stunden-Weidegang von Frühjahr bis Herbst ideal", sagt Dr. Ingrid Vervuert. Einzige Ausnahme: Stark übergewichtige Pferde und Pferde mit Stoffwechselkrankheiten wie Hufrehe oder Cushing (PPID). Raufutter oder Raufutterersatz Wie viel Raufutter oder Raufutterersatz dein Pferd benötigt, hängt vom Grasangebot, dem Gesundheitszustand und dem Körpergewicht deines Pferdes ab. Als Faustregel gilt: Alte Pferde brauchen mindestens 1,5 bis 2% ihres Körpergewichtes an Raufutter. Ein 600 kg schweres Pferd benötigt demnach 9 bis 12 kg Heu, Heulage oder eine dementsprechende Menge Raufutterersatz pro Tag. Beachte hierbei, dass der Energie-, Eiweiß- und Zuckergehalt im Raufutter erheblich schwanken kann. Die Qualität deines Raufutters kannst du auch ganz einfach, schnell und günstig mit dem Pavo Raufutter Schnelltest analysieren lassen. „Je eher im Jahr das Heu oder die Heulage geerntet wurde, desto höher ist in der Regel der Energiegehalt", hält Dr. Ingrid Vervuert fest. Auch der Eiweißgehalt ist in jüngerem Gras höher. Vorsicht ist vor allem beim Zuckergehalt des Heus geboten. Um diesen möglichst niedrig zu halten, wird empfohlen, das Heu nicht ganz jung zu ernten und den Schnittzeitpunkt eher in den Morgen zu verlegen, nach möglichst milden Nächten. Auch bis ins hohe Alter hinein, sofern die Futteraufnahme dies zulässt, sollte der Hauptbedarf der Energieversorgung durch hochwertiges Raufutter gedeckt werden. Tipp: Sollte dein Pferd kein oder nur sehr wenig Kraftfutter neben der Raufutterversorgung bekommen, ist der Zusatz von Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen sehr wichtig. Der Bedarf kann, unabhängig vom Alter, in der Regel nicht ausschließlich über Gras, Heu oder Stroh gedeckt werden. Hier empfehlen wir dir Pavo DailyFit oder Pavo Vital als tägliches Ergänzungsfuttermittel.  Kraftfutter Älter werdende Pferde können die Nährstoffe in der Nahrung aufgrund von Zahnproblemen oder eventuell wegen einer geringeren Sekretion von Verdauungsenzymen häufig nur noch reduziert ausnutzen. Dadurch verlieren sie auch an Körpermasse (Gewicht und Muskulatur). In diesen Fällen kann der Erhaltungsbedarf an Energie und Protein um 10-20% erhöht werden. Alte Pferde, die zu dünn sind oder dazu neigen, Körpermasse abzubauen, benötigen daher häufig ein spezielles Senior Kraftfutter. Dr. Ingrid Vervuert empfiehlt thermisch aufgeschlossenes Getreide, hochwertige Pflanzenöle, Sojaextraktionsschrot sowie Kartoffel- oder Erbsenflocken. „Diese Futtermittel sind für alte Pferde besonders gut geeignet, weil sie leicht verdaulich sind und hochwertige Protein- und Energiequellen darstellen", sagt die Fachtierärztin. Diese Anforderungen sind zum Beispiel im Pavo18Plus Seniormüsli berücksichtigt, das sowohl trocken als auch eingeweicht gefüttert werden kann. Tipp: Wenn dein Senior den Futterbrei nur ungern frisst, gib einfach ein paar klein geraspelte Karotten- oder Apfelstücke dazu. Eine andere Möglichkeit, um den Futterbrei geschmacklich etwas aufzupeppen, ist die Zugabe einer kleinen Menge Mash. Frisst dein Pferd immer noch schlecht, versuche es zur Not mit ca. 50 ml Apfelsaft zum Futterbrei. Dein Senior mag kein eingeweichtes Futter und besitzt noch eine ausreichende Zahnfunktion? Dann kannst du ihm auch einen eiweißreichen Raufuttermix als gesunde Alternative zum eingeweichten Futter anbieten. Spurenelemente Zink, Selen und Kupfer Seniorenpferde haben einen höheren Bedarf an den Spurenelementen Zink, Selen und Kupfer. Zink spielt beim Haar- und Hautstoffwechsel eine große Rolle und ist wichtig für das Immunsystem. Selen ist Teil des Muskelstoffwechsels, schützt die Körperzellen und fördert das Zellwachstum. Hierdurch wird z.B. Gewichtsverlust verhindert. Kupfer spielt eine Rolle bei der Synthese von Eiweißen für Sehnen und Knorpel sowie bei der Pigmentierung der Haare. Vitamin C, B und K Vitamin C können gesunde Pferde ausreichend selbst herstellen. Mit steigendem Alter funktioniert dieser Stoffwechselprozess aber immer weniger optimal, so dass eine zusätzliche Fütterung von Vitamin C erforderlich wird. Aufgrund der verringerten Aufnahmefähigkeit von Raufutter und Ballaststoffen werden die Darmbakterien nicht zur Bildung von Vitamin B und K stimuliert. Mit extra Ballaststoffen im Pferdefutter, z.B. mit SpeediBeet, FibreBeet oder WeightLift kannst du die Bildung dieser essentiellen Vitamine anregen. Mineralstoffe Calcium, Natrium und Phosphor Bei der Futterration ist vor allem das richtige Verhältnis von Calcium und Phosphor entscheidend. Einige Studien belegen, dass die Phosphorverdaulichkeit bei älteren Pferden eingeschränkt ist. Daher ist ein ausbalanciertes Calcium-Phosphor-Verhältnis von 2:1 in der Gesamtration aus Raufutter und Kraftfutter besonders wichtig. Füttere deinem Senior bei vermehrtem Schwitzen eine ausreichende Menge an Natrium. Hierdurch wird der Elektrolythaushalt ausgeglichen und der osmotische Druck in den Zellen stabil gehalten. Wenn dein Pferd plötzlich anfälliger für Infektionen wird, starke Probleme mit dem Fellwechsel hat oder sehr schlapp wirkt, lasse es am besten von deinem Tierarzt untersuchen. Vielleicht fehlt ihm ein wichtiger Nährstoff, den du über die Fütterung gezielt ergänzen kannst. Du bist dir unsicher bei der Futterzusammenstellung deines Seniors? Unsere Pavo Fütterungsberatung hilft dir gern weiter. 8 Fütterungstipps für ältere Pferde  Um das Wohlbefinden deines älteren Pferdes zu steigern, ist eine bedarfsgerechte Fütterung sehr wichtig. Worauf solltest du in der Fütterung deines Seniors am besten achten? Achte auf einen höheren Anteil an Rohprotein und zusätzliche Aminosäuren (Lysin, Methionin und Tryptophan) zur Erhaltung des Körpergewichts und der Muskulatur. Achte auf einen niedrigen Anteil an Zucker und Stärke, um Stoffwechselproblemen vorzubeugen (z.B. Cushing/PPID, Hufrehe, Diabetes usw.). Achte auf einen höheren Öl-Anteil als gut verfügbare Energiequelle. Achte auf die Zufuhr von ausreichend Vitamin C und E zur Stärkung des Immunsystems. Achte auf organisch gebundene Spurenelemente für eine optimale Aufnahme. Achte auf zusätzliche Omega 3- und 6-Fettsäuren im richtigen Verhältnis von 3:1 zur Unterstützung des Immunsystems und eines glänzenden Fells. Achte auf ein angepasstes Calcium-Phosphor-Verhältnis von 2:1 im Hinblick auf eine eingeschränkte Phosphorverdaulichkeit. Achte auf ausreichend hochwertige Rohfasern zur Unterstützung der Verdauung. Außerdem sollte das Futter auch die folgenden 3 Bedingungen erfüllen: Besonders schmackhaft. Leicht zu kauen und zu schlucken. Staubfrei. Pavo Futterempfehlungen für alte Pferde: Pavo 18Plus Ab einem Alter von ca. 18 Jahren verändert sich der Organismus deines Pferdes und somit auch seine Bedürfnisse. Der Stoffwechsel wird langsamer und die Verdauung arbeitet weniger effizient. Oft bemerkt man diese Veränderung nicht sofort, denn viele Pferde können auch im fortgeschrittenen Alter noch Top-Leistungen erbringen. Der Organismus braucht jedoch beispielsweise mehr Proteine, um die Kondition der Muskeln zu erhalten. Auch können Zucker und Stärke weniger gut verwertet werden. Pavo 18Plus ist ein schmackhaftes Seniormüsli und deckt optimal die Nährstoffbedürfnisse älterer Pferde, ohne den Organismus unnötig zu belasten. In dem Moment, in dem du die äußere Veränderung wahrnimmst, ist der Prozess bereits fortgeschritten. Fange daher rechtzeitig mit der richtigen Fütterung deines älter werdenden Pferdes an. Sollte dein Seniorpferd trotz der Kraftfutterration zusätzliches Eiweiß benötigen, kannst du diesen erhöhten Bedarf auch durch einen konzentrierten  Eiweiß-Booster oder ein natürliches Eiweiß-Topping decken. Pavo SpeediBeet Pavo SpeediBeet besteht aus hochwertigen Rohfasern (melassefreie Rübenschnitzelflocken) mit präbiotischem Effekt. SpeediBeet hat einen hohen Anteil an löslichen Ballaststoffen, hauptsächlich Pektin. Hierdurch sind die Rohfasern noch leichter verdaulich als die von Heu. Die präbiotische Wirkung der Pektine unterstützt das Wachstum der gesunden Darmbakterien und verbessert somit die Verdauung. Die schnell einweichenden Rübenschnitzelflocken kannst du bereits nach 10 Minuten Einweichzeit in (lau)warmem Wasser verfüttern. Achtung: Pavo SpeediBeet darf nur vollständig eingeweicht im Verhältnis 1 zu 3 (1 Teil SpeediBeet + 3 Teile Wasser) verfüttert werden. In Kombination mit Pavo 18Plus bietet SpeediBeet eine vollwertige Mahlzeit für jeden Tag. Fütterst du deinem Pferd ausschließlich SpeediBeet und Raufutter, dann ist die Zugabe eines Mineralfutters empfehlenswert, wie z.B. Pavo DailyFit (Briketts) oder Pavo Vital (Pellets). Pavo FibreBeet Pavo FibreBeet wurde speziell für (alte) Pferde und Ponys mit Konditionsrückstand (Gewichts- und Muskelverlust) entwickelt. Es ist eine schmackhafte und sorgfältig zusammengesetzte Kombination aus SpeediBeet (melassefreie Rübenschnitzelflocken), Luzerne und leicht verdaulichen Rohfasern aus Sojaschoten. Auch dieser Rübenschnitzelmix darf nur eingeweicht im Verhältnis 1 zu 3 (1 Teil FibreBeet + 3 Teile Wasser) gefüttert werden, hat aber ebenfalls eine kurze Einweichzeit. Wenn dein Senior zu dünn ist und Schwierigkeiten hat, an Gewicht zuzulegen, ergibt Pavo FibreBeet in Kombination mit Pavo 18Plus eine optimale Unterstützung, um dein Pferd wieder in einen guten Konditionszustand zu bekommen. Fütterst du deinem Pferd zur normalen Raufutterration nur Pavo FibreBeet? Dann ist eine Ergänzung mit Vitaminen und Mineralstoffen empfehlenswert, z.B. mit Pavo DailyFit (Briketts) oder Pavo Vital (Pellets). Pavo WeightLift Pavo WeightLift sind Raufutterpellets und wurden speziell zur Regeneration bei Konditionsrückstand (Gewichts- und Muskelverlust) von mageren, untergewichtigen oder alten Pferden entwickelt. Die Pellets sind besonders reich an Eiweiß, das aus Luzerne und Reiskleie gewonnen wird. WeightLift ist soja- und getreidefrei sowie besonders zucker- und stärkearm. Es kann sowohl trocken als auch eingeweicht gefüttert werden. Pavo SeniorFibre  Pavo SeniorFibre ist eine leicht zu fressende, kurzfaserige Raufuttermischung, die extra Protein und Präbiotika enthält. SeniorFibre ist getreide-, melasse- und luzernefrei und hat einen sehr niedrigen Zucker- und Stärkegehalt. Der gesunde Raufuttermix wird trocken gefüttert. Daher ist SeniorFibre für alte Pferde mit eingeschränkter Zahnfunktion geeignet, die noch ausreichend kauen können. Auch Pferde nach einer Kolik oder mit Magen-Darm-Problemen profitieren von den kurzen und weichen Fasern in SeniorFibre. Pavo FibreNuggets Diese strukturreichen Heucobs aus 100% Weidegras fördern die Kau- und Speichelbildung deines Pferdes und sind ein hochwertiger Raufutterersatz. Ideal für alte Pferde, die Zahnprobleme oder sonstige Probleme mit der Heu-Aufnahme haben. Die Heucobs können sowohl trocken als auch eingeweicht gefüttert werden. Zudem sind FibreNuggets reich an Ballaststoffen, natürlichen Vitaminen und Spurenelementen. Pavo SlobberMash Pavo SlobberMash kann als Ergänzung verabreicht werden und ist ein sehr schmackhaftes Kraftfutter, das mit warmem Wasser (ca. 40 Grad) angerührt wird. Durch den hohen Anteil an reinen Leinsamen und zusätzlichem Vitamin C fördert SlobberMash die Darmfunktion für eine gesunde Verdauung. Es ist daher besonders für ältere Pferde geeignet. Pavo GrainFreeMash Dies ist die getreidefreie Variante von SlobberMash. Dein altes Pferd muss getreidefrei sowie energie-, zucker- und stärkearm ernährt werden? Dann ist GrainFreeMash als schmackhafter, warmer Leckerbissen eine gute Wahl. Es enthält einen hohen Anteil an Rohfasern und Präbiotika zur Unterstützung einer gesunden Verdauung. GrainFreeMash kann sowohl mit kaltem als auch mit warmem Wasser (ca. 40 Grad) zubereitet werden. Es eignet sich für dein Pferd somit ganzjährig als zusätzliche Flüssigkeitsquelle. Worauf solltest du bei der Haltung von älteren Pferden achten? Überprüfe parallel zur Qualität des Grundfutters auch die Haltungsbedingungen und das Management. Dazu zählen: Jährliche Zahnkontrolle: Wenn du feststellst, dass dein Pferd nicht mehr so schnell frisst wie früher, das Heu in kleinen Röllchen wieder ausspuckt oder Gewicht verliert, leidet es höchstwahrscheinlich unter Zahnproblemen. Eine Fütterung von möglichst vielen kleinen Portionen über den Tag verteilt. Hierdurch wird der Verdauungstrakt nicht unnötig belastet und eine bessere Aufnahmefähigkeit der Nährstoffe unterstützt. Ausreichend freie Bewegung und frische Luft sowie ein möglichst stressfreier Sozialkontakt zu Artgenossen. Dies fördert nicht nur den Stoffwechsel, sondern auch das Wohlbefinden deines Pferdes. Es ist häufig zu beobachten, dass gerade Senioren irgendwann in der Gruppenhaltung so rangniedrig werden, dass sie nicht mehr in Ruhe ihr Heu fressen können. In diesem Fall ist es ratsam, dein Pferd in einer Seniorenherde zu integrieren oder ihn separat zu füttern. Ausreichend Zeit und Ruhe beim Fressen bieten, da die verlangsamte Futteraufnahme berücksichtigt werden muss. Auch die hygienisch einwandfreie Qualität und die Darreichungsform des Trinkwassers sind wichtig. Viele alte Pferde trinken aufgrund von Zahnproblemen lieber aus großen Bottichen als aus Selbsttränken. Außerdem bevorzugen sie bei kalten Temperaturen lauwarmes Wasser. Beobachte im Winter den Gesundheitszustand deines Seniors besonders gut. Viele ältere Pferde benötigen bei kalter oder nasser Witterung eine Decke und eine Extraportion Energie über das Futter. Welche Probleme treten besonders häufig bei alten Pferden auf?  Der Prozess des Älterwerdens zeigt sich bei jedem Pferd anders und hängt stark von den Fütterungs- und Haltungsbedingungen, aber auch von der Genetik, der sportlichen Belastung sowie dem allgemeinen Gesundheitszustand deines Pferdes ab. Manche Pferde haben bereits mit 16 Jahren erste altersbedingte Probleme, andere Pferde erst mit 24. Deshalb solltest du dein Pferd genau beobachten, Probleme analysieren und rechtzeitig deinen Tierarzt mit einbeziehen. So können altersbedingte Probleme und Erkrankungen früh erkannt und behandelt werden. Am häufigsten sind das: Arthrosen in den Gelenken. Zahnprobleme wie stark abgenutzte, lockere oder fehlende Zähne. Veränderte Leber- und Nierenfunktionen. Veränderungen im Hormonhaushaltes, welches sich durch PPID oder Hufrehe äußern können. Begrenzt ist das Leben, aber unendlich ist die Erinnerung Jedes Leben ist endlich – auch das deines Pferdes. Bleibe daher immer ein verantwortungsbewusster Pferdebesitzer und erkenne, wenn der Zeitpunkt gekommen ist, an dem das Leben deinem Pferd keine Freude mehr bereitet. Auch wenn die Zeit des Abschieds gekommen ist, so bleibt dein Pferd mit all seinen wunderbaren Erinnerungen an eure gemeinsame Zeit für immer in deinem Herzen.
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Fütterung und Gesundheit
Gewicht des Pferdes zu dick oder zu dünn
Für eine optimale Gesundheit ist es wichtig, dass dein Pferd sich im Bereich des Idealgewichts befindet, also weder zu dick noch zu dünn ist, da beide Fälle gesundheitliche Folgen mit sich bringen können. Ist dein Pferd zu dick, besteht ein erhöhtes Risiko, dass es an Krankheiten wie Hufrehe, Diabetes oder EMS erkrankt. Ist dein Pferd zu dünn, kann es zu Mangelerscheinungen sowie Magen-und Darmproblemen kommen. Beginne jetzt mit dem ersten Schritt und mache dir bewusst, in welchem Zustand sich dein Pferd aktuell befindet.   Um das Gewicht deines Pferdes zu bestimmen, eignen sich spezielle Waagen für Großtiere (zum Beispiel bei deinem Tierarzt) oder aber auch Fahrzeugwaagen, wie sie beispielsweise bei Genossenschaften vorhanden sind. Hast du nicht die Möglichkeit, eine Waage nutzen zu können, stehen dir auch spezielle Maßbänder zur Verfügung, mit denen du das Gewicht deines Pferdes berechnen, bzw. messen kannst. Allerdings ist nicht nur das Gewicht ausschlaggebend, denn die Kilos allein geben nicht immer genügend Auskunft über den körperlichen Zustand deines Pferdes. Wirf auch einen Blick auf die Körperfettwerte, die mithilfe des Fettindexes, auch Body Condition Score (BCS) oder Fat Score genannt, bestimmt werden.  Den Fettindex mit dem Body Condition Score bestimmen Mit dem Body Condition Score ermittelst du das Verhältnis von Fettgewebe zu fettfreier Masse und vergibst dabei einen Punktwert zwischen 1 und 9, wobei 1 für „sehr mager“ und 9 für „sehr adipös“ steht. Du bewertest dabei an 6 verschiedenen Bereichen nur die Menge an gespeichertem Fett, nicht aber den Zustand der Muskelmasse oder des Fells. Auf diese Weise kann ein und dasselbe System auf alle Pferdetypen angewendet werden, angefangen bei einem ungerittenen Pony bis hin zu einem Vielseitigkeitspferd. Bei diesem 9-Punkte-System liegt der Wert für normalgewichtige Pferde bei 5. Pferde verlieren auf natürliche Weise während der Wintermonate an Gewicht, so dass sie bedenkenlos wieder etwas zunehmen dürfen, wenn es im Frühjahr endlich wieder satte Wiesen gibt. Mache dir also keine Sorgen, falls der Fettindex deines Pferdes während des Jahres leicht schwankt.  So wird’s gemacht: Die Durchführung des Body Condition Scorings ist ganz einfach. Um den Fettindex auswerten zu können, musst du die Fettschicht bei deinem Pferd an 6 verschiedenen Stellen ertasten. Taste die Bereiche Nacken, Widerrist, Schulter, Rücken, Rippen und Kruppe ab und vergib dann deine Punktzahl für jede Stelle. Bei der Bewertung sind auch halbe Punkte zugelassen. In der Regel erkennst du sehr schnell, ob es sich um kleinere oder größere Fettpolster, Muskeln oder Knochen handelt. Die Fettpolster sind sehr weich und bei fortgeschrittenem Übergewicht auch „schwabbelig“. Muskeln fühlen sich eher fest und glatt an, wobei Knochen einen direkten Widerstand bieten. Sobald du dein Scoring abgeschlossen hast, rechnest du die 6 Bewertungen von Nacken, Widerrist, Schulter, Rücken, Rippen und Kruppe zusammen und ermittelst daraus den Durchschnittswert, den sogenannten Body Condition Score. Pferde speichern ihr Fettgewebe in verschiedenen Bereichen, deshalb vermittelt der Durchschnitt der Werte eine genauere Beurteilung. Tipp: Wiederhole das Body Condition Scoring 3 x und nehme daraus den Durchschnittswert für ein noch genaueres Messergebnis. Das Body Condition Scoring ist eine subjektive Bewertung. Daher ist es wichtig, dass du ehrlich mit dir bist, auch wenn das Ergebnis vielleicht nicht so erfreulich sein sollte. So bewertest du die 6 Bereiche: Pferdenacken - Widerrist Taste am Mähnenkamm den Pferdenacken ab – schwabbelt die Oberfläche (Fett) leicht hin und her oder fühlt es sich fest an (Muskel)? Überprüfe auch, ob es wesentlich dicker wird, wenn du von der Rückseite des Kopfes hinunter zum Widerrist tastest, der nicht knöchern oder von einer Fettschicht umgeben sein sollte. Bewerte den Pferdenacken sowie den Widerrist mit einem Wert zwischen 1 und 9. Schulter Streiche mit deiner Hand über den Pferdehals bis zur Schulter. Hat sich vor dem Schulterblatt Fettgewebe angesammelt, gleitet deine Hand vom Hals bis zur Schulter, ohne dass du den Widerstand des Schulterblattes spürst? Bewerte die Schulter mit einem Wert zwischen 1 und 9. Rücken Lege nun deine Hand auf den Rücken deines Pferdes. Im Idealfall bildet deine Hand über der Wirbelsäule einen Bogen. Wenn Pferde in diesem Bereich zunehmen, dann setzt sich das Fettgewebe auf beiden Seiten der Wirbelsäule an und deine Hand bleibt flach. Bewerte den Rücken mit einem Wert zwischen 1 und 9. Rippen Taste nun die Seiten deines Pferdes ab. Du solltest die Rippen relativ leicht herausfühlen können. Bewerte die Rippen mit einem Wert zwischen 1 und 9.  Kruppe Schaue dir dein Pferd – aus sicherem Abstand – von hinten an und betrachte die Kruppe. Es sollte abgerundete Hinterbacken haben. Bewerte die Kruppe mit einem Wert zwischen 1 und 9. Bemerkung: Beurteile auch immer den individuellen Körperbau deines Pferdes. Bestimmte Pony-Rassen, wie z.B. Haflinger oder Fjordpferde, speichern übermäßiges Fett häufig in „Polstern“ hinter ihren Schultern. Achte also darauf und berücksichtige dies bei deiner Bewertung. Pferde speichern zudem nicht allzu viel Fett am Unterbauch, ziehe diesen Bereich daher nicht zur Bewertung des Gewichts heran. Video anschauen: Wie ermittelst du den Body Condition Score deines Pferdes? Die Skala des Body Condition Scores 1 = Extrem mager Liegt der Body Condition Score bei 1, ist ein Pferd extrem mager bzw. stark untergewichtig. Das erkennst du an einer sehr ausgeprägten Knochenstruktur am Nacken, der Schulter und dem Widerrist, die du deutlich fühlen und sehen kannst. Auch die Dornfortsätze sowie die Rippen sind deutlich erkennbar. Ist ein Pferd extrem mager, kannst du kein Fettgewebe ertasten und die Kruppe zeichnet sich unter der Haut ab. 2 = Sehr mager Auch bei einem sehr mageren Pferd sind die Knochen an Nacken, Schulter und am Widerrist deutlich zu ertasten. Die Dornfortsätze sowie die Kruppe sind ebenfalls fühlbar. Darüber hinaus zeichnen sich die Rippen ab und sind mit bloßem Auge gut erkennbar. 3 = Mager Ein Pferd gilt als mager, wenn die Knochen an Nacken, Schulter und Widerrist hervorgehoben sind, aber die Knochenstruktur nicht deutlich unterscheidbar ist. Durch erste, leichte Fettpolster sind die Dornfortsätze am Rücken nicht mehr direkt fühlbar. Die Kruppe ist mit bloßem Auge nicht mehr erkennbar, kann aber schnell ertastet werden. Die Rippen kannst du noch sehen und fühlen. 4 = Schlank Bei einem schlanken Pferd sind Nacken, Schulter sowie Widerrist nicht auffällig dünn oder knöchern. Die Wirbelsäule am Rücken ist durch eine leichte Rinne erkennbar, die Dornfortsätze zeichnen sich aber nicht mehr ab. Je nach Körperbau des Pferdes zeichnet sich die Kruppe stark, bzw. weniger stark ab. Du kannst wenig Fettgewebe an allen 6 Stellen ertasten. Die Rippen des Pferdes kannst du unter der Haut noch ein wenig erkennen und erfühlen. 5 = Normalgewichtig Ein Body Condition Score von 5 bezeichnet ein normalgewichtiges Pferd. Nacken und Schulter ergeben einen fließenden Übergang. Den Widerrist kannst du erkennen, dieser ist aber durch kleine Fettpölsterchen leicht abgerundet. Wenn du die Kruppe ertastest, fühlt sich diese leicht schwammig an. Die Rippen kannst du noch fühlen, sie sind mit bloßem Auge aber nicht mehr erkennbar. 6 = Leicht übergewichtig Erste Fettpolster sind um den Hals, die Schulter und an den Seiten des Widerristes erkennbar. Leichte Verdickungen kannst du bei einem leicht übergewichtigen Pferd entlang der Wirbelsäule ertasten. Durch das Fettgewebe fühlt sich die Kruppe weich an. Die Rippen kannst du noch ertasten, allerdings sind erste Fetteinlagerungen, die sich schwammig und weich anfühlen, möglich. 7 = Übergewichtig Die Fettpolster setzen sich bei einem übergewichtigen Pferd auf Höhe des Nackens, am Widerrist und hinter den Schultern ab. Das Fettgewebe kannst du erkennen und ertasten. Auch an der Wirbelsäule kannst du weiteres Fettgewebe erfühlen. Das Fettgewebe an der Kruppe fühlt sich weich an. Fettpolster lagern sich auf sowie zwischen den Rippen ab. 8 = Adipös Die Fettpolster bei einem adipösen Pferd sind in allen 6 Bereichen sehr deutlich sichtbar. Schnell kannst du einen verdickten Hals erkennen. Am Widerrist und im Bereich direkt hinter der Schulter lagern sich Fettpolster ab. Die Verdickungen an der Wirbelsäule sind ausgeprägt und auch die Kruppe ist mit Fettgewebe aufgefüllt. Die Rippen kannst du bei einem adipösen Pferd schwer bis gar nicht ertasten. 9 = Extrem adipös Ein Body Condition Score von 9 bezeichnet ein extrem adipöses Pferd mit vielen sichtbaren Fetteinlagerungen. Es bildet sich ein deutlicher Kamm am Nacken. Am Widerrist sowie direkt hinter der Schulter und an der Kruppe befindet sich übermäßig viel Fettgewebe, welches du sehen und ertasten kannst. Durch diese Fetteinlagerungen am gesamten Körper ist es möglich, dass die Hinterbatzen des Pferdes sogar aneinander reiben. Darüber hinaus sind die Flanken nicht mehr abgesetzt und auch auf den Rippen liegen Fettpolster, so dass du diese nicht mehr sehen oder fühlen kannst. Wie du siehst, ist der Body Condition Score gar nicht so schwer zu ermitteln. Schnell kannst du den Fettindex deines Pferdes bestimmen und entsprechende Maßnahmen treffen. Behalte dabei immer das Wohlbefinden und die aktuelle Situation deines Pferdes im Blick. Ein Body Condition Score von 5 mag der optimale Score für viele Pferde sein – ist dein Pferd aber ein wahrer Sportler und auf Wettkämpfen unterwegs, liegt sein idealer Fettindex vielleicht eher bei 4. Pferd auf gesunde Weise abnehmen mit das Pavo InShape Programm Stellst du nach der Beurteilung fest, dass dein Pferd übergewichtig ist? Keine Sorge, damit bist du nicht allein, denn etwa 55% aller Freizeitpferde sind übergewichtig. Mit der Erkenntnis, dass dein Pferd ein paar Kilo zu viel auf den Rippen hat, ist der erste und wichtige Schritt bereits getan – jetzt heißt es „dran bleiben“! Lass dein Pferd nun auf eine verantwortungsvolle und gesunde Weise abnehmen und sorge im Anschluss dafür, dass es sein Idealgewicht auch langfristig beibehalten kann. Wie genau du dein Pferd beim Abnehmen unterstützen kannst, erfährst du in unserem umfangreichen Pavo InShape Programm. Unsere Pavo Experten bieten dir ausführliche Tipps und Tricks zu den 3 wichtigen Säulen des Abnehmprozesses: Haltung, Bewegung und Fütterung.  Tipp: Beachte beim Abnehmprozess deines Pferdes, dass der Nährstoffbedarf von vielen verschiedenen Faktoren abhängt. Freizeitpferde decken ihren Tagesbedarf an Nährstoffen, Vitamine und Mineralstoffen häufig bereits mit qualitativ hochwertigem Raufutter in Kombination mit einem guten Mineralfutter. Eine Zugabe von Kraftfutter würde hier nur für extra Kilos sorgen. Benötigt dein Pferd während des Abnehmprozesses aufgrund des Trainings zusätzliches Eiweiß für den Konditionsaufbau, aber wenig Energie? Dann bist du mit dem vollwertigen Spezialkraftfutter „Pavo InShape“ bereits sehr gut aufgestellt. Weitere Tipps findest du in unserem Ratgeber „10 Tipps für die Gewichtsabnahme dicker Pferde“ . Ist dein Pferd zu dünn und hat eher einen niedrigen Body Condition Score? Auch dann ist dein Handeln gefragt. Hochwertiges Raufutter und Mineralfutter bilden wieder die Basis einer gesunden Pferdefütterung. Das Raufutter sollte deinem Pferd im Idealfall rund um die Uhr zur Verfügung stehen. Um dein dünnes Pferd zunehmen zu lassen, bietet sich auch der Zusatz eines eiweißreichen Kraftfutters sowie Raufutterzusatzproduktes an, um den Konditionsaufbau extra zu unterstützen. Wie du dein Pferd optimal und gesund auffüttern kannst, erfährst du in unserem Ratgeber„10 Tipps um dünne Pferde dicker zu bekommen“. Bist du dir unsicher, ob dein Pferd zu wenig oder zu viel wiegt, oder ob du den Body Condition Score richtig gemessen hast? Dann lasse dich doch einfach mal von unseren Pavo Fütterungsexperten beraten.​
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Fütterung und Gesundheit
Öl in der Pferdefütterung
Die Futterration eines Pferdes mit Öl zu ergänzen ist heutzutage keine Seltenheit mehr. Viele Pferdebesitzer greifen zu bekannten Ölsorten wie z.B. Leinöl, Schwarzkümmelöl oder auch Reiskeimöl, um den Gesundheitszustand ihres Pferdes bestmöglich zu unterstützen. Jedoch ist Öl in der Pferdefütterung nicht gleich Öl. Wie auch andere Futtermittel, verfügt jede Ölsorte über ein ganz individuelles Fettmuster sowie Eigenschaften, die unterschiedliche Vor- und Nachteile aufweisen. Das bedeutet wiederum, dass nicht jedes Öl für jedes Pferd gleichermaßen gut geeignet ist. Informiere dich daher vorab, wann Öl eine sinnvolle Ergänzung in der Fütterung darstellt, welches Öl für dein Pferd am besten geeignet ist und wie viel es von diesem Öl benötigt. Was ist Öl überhaupt? Bei Ölen und Fetten handelt es sich um pure Energieträger, die weder Eiweiße noch Kohlenhydrate enthalten. Der Unterschied zwischen Ölen und Fetten liegt vor allem in ihrem Schmelzpunkt. Öle sind bei Raumtemperatur flüssig, während Fette fest sind. Zudem sind Fette (mit Ausnahme von Kokos- und Palmfett) tierischen Ursprungs und enthalten überwiegend langkettige, gesättigte Fettsäuren. Diese können von deinem Pferd jedoch kaum verdaut werden und sollten daher nicht in den Futtertrog gelangen. Öle hingegen verfügen über einen hohen Anteil an einfach bis mehrfach gesättigten Fettsäuren. Besonders die Fettsäuren Omega-3 und Omega-6 sind essentiell für dein Pferd und unterstützen zahlreiche Körperprozesse. Mit Ausnahme von Fischöl sind Öle pflanzlicher Herkunft und werden von Pferden gern gefressen. Warum dein Pferd Öl benötigt Für seine Gesunderhaltung benötigt dein Pferd vor allem wichtige Omega-Fettsäuren. Der Pferdekörper kann diese jedoch nicht selbst herstellen, weswegen es wichtig ist, dass sie über die Nahrung zugeführt werden. Bekommt dein Pferd zu wenig Omega-Fettsäuren, erkennst du dies beispielsweise an einem stumpfen Fell, einem geschwächten Immunsystem, Abgeschlagenheit oder generellem Unwohlsein. Über einige Futtermittel, wie z.B. Getreide, enthält dein Pferd bereits eine gewisse Menge Öl pro Tag. Hafer beispielsweise verfügt über einen Öl-Anteil von ca. 5%. Fütterst du deinem Pferd also täglich 2 kg Hafer, erhält es gleichzeitig auch 100 ml Öl. Getreidesorten verfügen jedoch einzig über einen hohen Omega-6, nicht aber über einen hohen Omega-3-Gehalt. Im Überschuss, bzw. im falschen Verhältnis zu Omega-3, können Omega-6-Fettsäuren sogar entzündungsfördernd wirken und der Gesundheit deines Pferdes eher schaden als nutzen. Ergänze daher eine getreidereiche Futterration immer mit einem Omega-3-reichen Öl, um den hohen Omega-6-Fettsäuren-Gehalt auszugleichen. Im richtigen Verhältnis von 3:1 weisen Omega-3 und Omega-6-Fettsäuren folgende Vorteile auf: Glänzendes Fell Starke Haut Entzündungshemmende Wirkung Positive Wirkung auf die Atemwege Träger für fettlösliche Vitamine (A, D, E, K) Die Verdauung von Öl bei Pferden Sicherlich hast du auch schon einmal diesen Satz gehört: „Pferde haben keine Gallenblase und können daher auch kein Öl verdauen.“ Hierbei handelt es sich um eine sehr verbreitete Annahme, die jedoch nicht ganz der Wahrheit entspricht. Es ist richtig, dass Pferde keine Gallenblase besitzen. Jedoch haben Pferde nur deshalb keine Gallenblase, da sie diese für ihre spezielle Ernährungsphilosophie nicht benötigen. Pferde ernähren sich von Natur aus überwiegend fettarm und nehmen den ganzen Tag über sehr faserreiche Futtermittel, wie z.B. Heu oder Gras auf. Um diese Nahrung optimal zu verdauen, bedarf es keiner großen Menge an Gallenflüssigkeit, die in einer Gallenblase gelagert werden müsste. Die vergleichsweise geringe Menge an Galle, die dein Pferd für das Verdauen von Ölen braucht, speichert es in der Leber. Hier ist genug Gallensäure vorhanden, um die aufgenommen Öle so zu verarbeiten, dass sie gut verstoffwechselt werden können. Laut Meyer & Coenen verfügen Pferde mit ca. 3 kg Gallensaft je 100 kg Körpergewicht täglich sogar über eine gute Fettverdauungskapazität.  Darüber hinaus kann sich eine Fütterung von Ölen auch positiv auf den Verdauungstrakt deines Pferdes auswirken. Verfügt dein Pferd beispielsweise über einen hohen Energiebedarf, ist es nötig, diesen durch ausreichend Raufutter in Kombination mit einem Kraftfutter zu decken. Energiereiche Kraftfuttersorten beinhalten meist Getreide, wie z.B. Hafer, und verfügen somit über einen hohen Stärkegehalt als Energielieferant. Die Verdauungskapazität von Stärke bei Pferden ist jedoch begrenzt. Eine langfristige Fütterung von zu viel Stärke kann den Verdauungstrakt belasten und zu ernsten gesundheitlichen Folgen, wie z.B. Hufrehe führen. Ersetzt du nun einen Teil des Kraftfutters durch ein energiereiches Öl, kannst du die Stärkezufuhr in der Futterration deines Pferdes reduzieren und den empfindlichen Verdauungstrakt entlasten. Beachte dabei jedoch, dass auch die Verdauungskapazität von Ölen bei Pferden begrenzt ist. Wird zu viel Öl gefüttert, können die Darmsonden verkleben, was eine gute Verstoffwechselung des Futters erschwert. Füttere deinem Pferd daher langfristig nie mehr als 200-250 ml Öl pro Tag. Für Pferde mit einem hohen Energiebedarf, wie z.B. Sportpferde, ist eine Kombination aus Stärke und Ölen als Energiequellen ideal geeignet, um optimale Leistungen zu erzielen Welches Öl eignet sich für dein Pferd? Für Pferde eignen sich viele unterschiedliche Ölsorten. Berücksichtige bei der Auswahl des Öls für dein Pferd auch immer die gesamte Futterration sowie seine individuellen Bedürfnisse. Leinöl Leinöl ist das wohl bekannteste Öl für Pferde. Es verfügt über einen relativ hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren und ist so in der Lage, einen hohen Anteil an Omega-6-Fettsäuren in der Fütterung auszugleichen. Außerdem sorgt es für ein glänzendes Fell und kann deinem Pferd besonders im Fellwechsel zugutekommen. Zu beachten ist jedoch die relativ kurze Haltbarkeit. Ist das Leinöl angebrochen, sollte es innerhalb von 6-8 Wochen verbraucht werden. Schwarzkümmelöl Schwarzkümmelöl wird oft aufgrund seiner besonderen Eigenschaften ausgewählt. Insbesondere zeigt es positive Wirkungen auf die Atemwege, bei Hautproblemen und bei Allergien. Jedoch kann Schwarzkümmelöl in hoher Dosierung zu Nebenwirkung im Magen-Darm-Trakt deines Pferdes führen und beispielsweise Durchfall verursachen. Achte daher darauf, deinem Pferd (600 kg) nicht mehr als 15 ml Schwarzkümmelöl pro Tag zu füttern. Reiskeimöl Reiskeimöl verfügt über einen hohen Anteil an Gamma-Oryzanol. Dieses regt den Stoffwechsel zur Muskelbildung an, weswegen Reiskeimöl vor allem für Sportpferde sehr beliebt ist. Der genaue Anteil an Gamma-Oryzanol ist abhängig von der jeweiligen Reiskeimöl-Sorte. Fischöl Fischöl ist besonders wegen seinem hohen Omega-3-Fettsäure-Gehalt sehr beliebt. Eine weitere Besonderheit ist außerdem, dass Fischöl die Omega-3-Fettsäuren DHA und EPA enthält, welche von Natur aus entzündungshemmend wirken. Bei anderen Ölen muss der Stoffwechsel deines Pferdes die aufgenommenen Fettsäuren erst in diese Form umwandeln. Allerdings empfinden viele Pferde das stark riechende Öl als ungenießbar und rühren ihr Futter nicht mehr an, sobald es mit Fischöl angereichert ist. Ahifloweröl Ahifloweröl ist ein neues Öl in der Pferdeernährung und verfügt von Natur aus über weitaus mehr Omega-3-Fettsäuren als andere Pflanzen- und Samenöle. Darüber hinaus bietet es alle gesundheitlichen Vorteile von Fisch-, Oliven-, und Leinöl in nur einer Pflanze. Im Gegensatz zu Fischöl, ist Ahifloweröl pflanzlichen Ursprungs und wird von Pferden sehr gern gefressen. Ahiflower bildet den Hauptbestandteil im neuen Pflanzenöl Pavo OmegaFit. Dieses besitzt außerdem die einzigartige entzündungshemmende Omega-6-Fettsäure GLA (Gamma-Linolensäure). Die Omega-3 sowie Omega-6-Fettsäuren in Pavo OmegaFit sind im idealen Fettsäureverhältnis (3:1) enthalten und unterstützen den allgemeinen Gesundheitszustand deines Pferdes. Zudem wirkt Pavo OmegaFit positiv auf Haut und Fell, Mobilität und Gelenke, Atmung, Immunsystem und die (Muskel-)Regeneration. Woran erkennst du ein qualitativ hochwertiges Öl für Pferde?  Ein hochwertiges Öl für dein Pferd sollte in erster Linie immer kaltgepresst sein. Die Herstellung kaltgepresster Öle erfolgt deutlich schonender als die von raffinierten Ölen. So wird sichergestellt, dass die wertvollen Inhaltsstoffe, wie Vitamine und essentielle Fettsäuren, im Öl bestmöglich erhalten bleiben. Ein weiterer wichtiger Indikator für die Hochwertigkeit eines Öls ist das Fettsäuremuster, also das Mengenverhältnis der verschiedenen Fettsäuren in einem Öl. Bei einem hochwertigen Öl sollte der Gehalt an Omega-3-Fettsäuren in jedem Fall über dem Omega-6-Fettsäuren-Gehalt liegen. Idealerweise beträgt das Verhältnis von Omega-3 zu Omega-6-Fettsäuren im Öl 3:1. Das passende Öl für dein Pferd optimal dosieren Öl enthält doppelt so viel Energie wie Stärke, weswegen es schnell zu einem Energieüberschuss kommen kann, wenn zu viel Öl gefüttert wird. Dieser Energieüberschuss kann beispielsweise Übergewicht verursachen oder auch dazu führen, dass dein Pferd schwerer zu händeln ist. Passe die Ölmenge daher immer auf den individuellen Bedarf deines Pferdes an und miss das Öl genau ab, bevor du es über das Futter gibst.  Viele Futtermittelhersteller bieten ihr Öl bereits in Verpackungen an, die auf den ml genau dosierbar sind. Leinöl eignet sich vor allem gut als Energielieferant für dein Pferd. Hier genügen bereits 40 ml pro Tag für ein 600 kg schweres Pferd. Ahifloweröl (Pavo OmegaFit) unterstützt besonders den allgemeinen Gesundheitszustand deines Pferdes. Füttere hierzu einfach 30 ml pro Tag für ein 600 kg schweres Pferd. Hat dein Pferd einen hohen Energiebedarf, empfiehlt sich auch eine Kombination aus beiden Ölen. Hat dein Pferd einen niedrigen bis mittleren Energiebedarf, genügt die Zugabe von Ahifloweröl, um dein Pferd mit den essentiellen Omega-3 und Omega-6-Fettsäuren zu versorgen.   Grundsätzlich kann Öl dauerhaft gefüttert werden. Beginnst du jedoch gerade erst mit der Ölfütterung ist es sehr wichtig, den Verdauungstrakt deines Pferdes langsam an das Öl zu gewöhnen. Starte hierfür mit einer kleinen Menge pro Tag und steigere diese täglich um ein paar ml, bis die gewünschte Menge erreicht ist. Zudem ist es sinnvoll, die tägliche Ölmenge über alle Mahlzeiten am Tag zu verteilen. Dies zeigt eine effektivere Wirkung als die Fütterung der kompletten Menge in nur einer Mahlzeit. Fütterst du ein Kraftfutter, welches schon sehr energiereich ist, bzw. bereits Öle enthält, ist ein zusätzliches Öl zur Energiebereitstellung nicht erforderlich. Jedoch kann eine kleine Menge eines gesundheitsfördernden Öls, wie z.B. Ahifloweröl, vorteilhaft sein, den allgemeinen Zustand deines Pferdes zu unterstützen und es mit den wichtigen Omega-Fettsäuren zu versorgen. Achte dabei auch immer auf das richtige Omega-3 zu Omega-6 Fettsäureverhältnis von 3:1 und gleiche einen hohen Omega-6-Gehalt durch ein Omega-3 reiches Öl aus. Hast du noch weitere Fragen zu Ölen in der Pferdefütterung oder wünschst du eine persönliche Beratung? Dann kontaktiere die Pavo Fütterungsberatung. Unsere Experten sind gern für dich da.  
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Fütterung und Gesundheit
00:03:50
Das Gebiss eines Seniors
Mit steigendem Alter verschlechtern sich auch die Zähne deines Pferdes. Eine schlechte Gebissfunktion kann unter anderem die Futteraufnahme erschweren und somit auch zu Gewichtsverlust führen. Damit dein altes Pferd auch mit eingeschränkter Kautätigkeit ausreichend Energie und Nährstoffe erhält, ist es wichtig, die Fütterung entsprechend anzupassen. Tierarzt Gepco van Bokhorst gibt dir in diesem Video wertvolle Tipps zur Fütterung und Haltung von alten Pferden mit Zahn-, und Gebissproblemen. Nachdem du dieses Video angeschaut hast, weißt du: Wie du Zahn- und Gebissprobleme bei alten Pferden erkennst Welche Folgen mit Zahn- und Gebissproblemen beim Pferd verbunden sind  Wie du die Fütterung bei Zahn- und Gebissproblemen anpassen kannst Erfahre mehr über die Fütterung bei Zahn-, und Gebissproblemen in unserem Ratgeber.
Fütterung und Gesundheit
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Pavo SpeediBeet: wie und warum
Pavo SpeediBeet sind melasse- und getreidefreie Rübenschnitzel. Die zuckerarmen Rübenschnitzel bestehen aus hochwertigen Rohfasern, welche die Verdauung deines Pferdes positiv beeinflussen. Nachdem du dieses Video angeschaut hast, weißt du: Wie zuckerreduzierte Rübenschnitzel dein Pferd unterstützen können Für welche Pferde Pavo SpeediBeet besonders geeignet sind Wie Pavo SpeediBeet zubereitet wird
Fütterung und Gesundheit
00:00:52
Zubereitung Pavo FibreNuggets
Pavo FibreNuggets sind hochwertige Heucobs für dein Pferd aus schmackhaftem Alpengras und Alpenkräutern. Nachdem du dieses Video angeschaut hast, weißt du: Wie hoch die empfohlene Tagesration Pavo FibreNuggets ist Wie du Pavo FibreNuggets richtig zubereitest In unserem Ratgeber findest du weitere Informationen zu den Pavo Raufutterprodukten. 
Fütterung und Gesundheit
00:00:54
Zubereitung Pavo SpeediBeet
Pavo SpeediBeet sind zuckerreduzierte Rübenschnitzel für Pferde, die eine gesunde Darmfunktion unterstützen. Nachdem du dieses Video angeschaut hast, weißt du: Wie hoch die empfohlene Tagesration für Pavo SpeediBeet ist Wie du Pavo SpeediBeet richtig zubereitest In unserem Ratgeber findest du weitere Informationen zu den Pavo Raufutterprodukten.
Fütterung und Gesundheit
00:03:07
Wie ermittelst du das Gewicht deines Pferdes?
Ist dein Pferd zu dick, zu dünn oder idealgewichtig? Für die Dosierung von Medikamenten und der Zusammenstellung der Futterration ist es sehr hilfreich, das Gewicht deines Pferdes zu kennen. Ohne Hilfsmittel ist dieses jedoch nur sehr schwer einzuschätzen. In diesem Video zeigt unsere Tierärztin und Ernährungswissenschaftlerin Veerle, wie du das Gewicht deines Pferdes mithilfe eines Gewichtsmaßbands bestimmen kannst. Erfahre mehr über die Gewichtsermittlung bei Pferden in unserem Ratgeber.
Fütterung und Gesundheit
00:05:35
Wie ermittelst du den Body Condition Score deines Pferdes?
Der Body Condition Score (BCS) hilft dir festzustellen, ob dein Pferd untergewichtig, übergewichtig oder idealgewichtig ist. Die zuverlässigste Methode ist der 9-Punkte Body Condition Score von Dr. Henneke. Dabei werden 6 verschiedene Körperregionen deines Pferdes bzgl. ihres Unterhautfettgewebes bewertet. Nachdem du das Video angeschaut hast, weißt du: Welche Körperregionen deines Pferdes beurteilt werden, u den BCS zu ermitteln Woran du erkennst, wie viel Unterhautfettgewebe dein Pferd hat Bei welchem BCS dein Pferd untergewichtig, idealgewichtig oder übergewichtig ist Erfahre mehr über die Ermittlung des Body Condition Scores in unserem Ratgeber.
Fütterung und Gesundheit
01:07:16
Pavo Webinar: richtige Fütterung von alten Pferden
Mit steigendem Alter ändert sich auch der Nährstoffbedarf deines Pferdes. Um deinen Senior optimal gesund zu erhalten, ist es dann wichtig, Fütterung und Haltung auf diesen „neuen“ Nährstoffbedarf anzupassen. In diesem Webinar geben Tierärztin Dr. Veronika Klein und Pavo Fütterungsexpertin Jessica Beißmann wertvolle Tipps zur Fütterung und Haltung von alten Pferden.   Nachdem du das Video angeschaut hast, weißt du: Ab wann ein Pferd als alt gilt Welche gesundheitlichen Probleme typisch für alte Pferde sind Wie du Fütterung und Haltung auf den Bedarf deines Seniors anpasst Erfahre mehr über die Fütterung von alten Pferden auf unserer Themenseite.
Fütterung und Gesundheit
00:07:12
Fütterungstipps für dünne Pferde
Dein Pferd ist zu dünn? In diesem Video gibt Dr. Patricia Sitzenstock wertvolle Tipps zur gesunden Gewichtszunahme beim Pferd. Nachdem du das Video angeschaut hast, weißt du: Welche Risiken mit Untergewicht beim Pferd verbunden sind Warum Pferde zu dünn werden Woran du ein zu dünnes Pferd erkennst Wie der ideale Futterplan zum Zunehmen aussieht Welche Futtermittel zur Gewichtszunahme geeignet sind Weitere Tipps, um dein dünnes Pferd auf gesunde Weise dicker zu bekommen, findest du in unserem Ratgeber.
Fütterung und Training
00:07:40
Wie ermittle ich den gesunden Energiebedarf meines Pferdes?
Um die Gesundheit deines Pferdes zu erhalten, ist es wichtig, ihm weder zu viel noch zu wenig Energie zuzuführen. Doch wie kannst du den gesunden Bedarf deines Pferdes ermitteln? Welcher Energiebedarf ist für ein Sportpferd angemessen und wie viel benötigt ein Freizeitpferd? All diese Fragen werden von Dr. Patricia Sitzenstock beantwortet, die dir nicht nur die Lösungen liefert, sondern auch erklärt, wie du die ideale Ration für dein Pferd berechnen kannst.